Wenn Sie die Einstellung zur Pseudoynmisierung nach der Installation und Inbetriebnahme ändern wollen, müssen gewisse Vorkehrungen getroffen werden, damit Studierende nicht doppelt oder fehlerhaft im SuperX-SOS-Modul erscheinen. Bei der Übernahme von SOSPOS nach SuperX identifiziert SuperX die Person nämlich über die Matrikel-Nummer, und wenn genau diese auf einmal pseudonymisiert wird oder auf einmal nicht mehr pseudonymisiert wird, dann kann die Identifikation nicht mehr funktionieren. Die Folge wären entweder viel zu viele Studierende in den danach folgenden Updates des SuperX-SOS-Moduls, oder viel zu wenig Studierende in älteren Semestern. Um dies zu vermeiden, müssen sämtliche Studiernedendaten (nicht Schlüssel und Konfigurationen) zunächst gelöscht werden. Gehen Sie wie folgt vor:
· Auf SOSPOS-Seite:
o
Leeren Sie die Tabelle mtknr_ldsg komplett mit
delete
from mtknr_ldsg;
o Setzen Sie den Schalter SOS_UNL_COMPLETE=true, und den Schalter SOS_UNL_ANON auf Ihren gewünschten Wert.
o Entladen Sie neu mit sos_unload.x, und kopieren Sie ggf. die Daten auf den SuperX-Rechner
· Auf SuperX-Seite:
o Gehen Sie in der Shell in das Verzeichnis $SUPERX_DIR/db/module/sos
o
Führen Sie das Script aus
DOSQL
sos_purge_ids.sql (für SuperX unter Informix) bzw.
DOSQL
sos_purge_pg.sql (für SuperX unter Postgres)
[Wenn Sie ein älteres SOS-Modul nutzen (Version 0.6rc4 oder kleiner), müssen
Sie dieses Script aus einem aktuellen SOS-Modul besorgen]
o Laden Sie die SOS-Daten wie gehabt mit sos_update.x [ggf. --mit-lehreinheiten]
Durch diese Aktionen gehen allerdings alle Informationen zu eventuell archivierten Studierendendaten verloren. Die sliegt leider in der Natur der Sache: Pseudonymisierung bzw. keine Pseudonymisierung kann man nur für den gesamten Datenbestand ausführen, aber das will man ja eigentlich auch erzielen.
![]() |
![]() ![]() |
Seite 17 / 98 Letzter Update: 23.06.2010 Impressum |